Linha Highdent

Implantatverankerte-Epithesen

AUGEN-EPITHESE

Eine Augenepithese mit drei EO Straumann Implantaten mit Magnetverankerung.

NASEN-EPITHESE

Die Nasen-Epithese wird durch Magnete, welche an Mediconplatten angebracht sind, fixiert.

OHREN-EPITHESE

Ohren-Epithese links mit EO Straumann Magneten und rechts mit einer Stegverankerung.

NASEN-LIPPEN-EPITHESE

Diese Nasen-Lippen-Epithese wird mit einem speziellen Magneten befestigt.

STIRN-AUGEN-EPITHESE

Die Verankerung dieser Epithese besteht aus zwei Mediconplatten mit jeweils einem Magneten.

NASEN-WANGEN-EPITHESE

Drei Mediconplatten mit Magneten halten die Nase in ihrer Position.

AUGEN-WANGEN-EPITHESE

Die Verankerung dieser Augen Wangen Epithese erfolgt mit zwei EO Straumann Magneten.

CHIRURGISCHE VORGEHENSWEISE

1.
Die Gewindehülsen werden vor dem Biegen der Platte durch das Eindrehen von Abdeckschrauben mit dem Vierkantapplikator geschützt.

2.
Nach der Hautinzision wird das Periost vom Knochen abgehoben. Die Platte wird dem Knochen-relief angepasst und je nach Knochendicke mit Knochen- schrauben der Längen 4,0/5,5/7,0 mm fixiert. Bei einzeitiger Operation kann erforderlichenfalls die Haut bereits jetzt auf die Höhe des Basispfostens ausgedünnt werden.

3.
Periost und Haut werden über der Platte verschlossen.

Zweizeitige OP: Der zweite Operationsschritt erfolgt nach einer Einheilphase von 6 bis 12 Wochen. Nach erneutem Eröffnen wird jetzt erst die Haut bedarfsweise auf die Höhe des Basispfostens ausgedünnt und wieder über der Platte verschlossen. Das weitere Vorgehen erfolgt gleichermaßen, wie folgt beschrieben:

4.
Nach dem Wundverschluss wird sogleich die Haut über der Gewindehülse ausgestanzt (handelsübliche Einmalhaut-stanze, Ø 4,0 mm).

5.
Die Abdeckschraube wird mit dem Vierkantapplikator entfernt.

6.
Mit dem Achtkantapplikator werden die Basispfosten je nach Hautdicke eingedreht.

7.
Eine Heilkappe wird mit dem Vierkantapplikator auf den Basispfosten geschraubt. Im Fall des sofortigen Aufschraubens eines Magneten, wird eine andere Heilkappe aufgesetzt.

8.
Situation mit aufgeschraubtem Basispfosten und Heilkappe.

9.
Ein Druckverband wird gemäß schematischer Abbildung gelegt.

10.
Nach erfolgter Wundheilung wird der Druckverband sowie die Heilkappe entfernt.

11.
Jetzt kann entweder ein Magnet oder eine anlötbare Goldhülse zur Bügelversorgung auf den Basispfosten aufgeschraubt werden.

12.
Magnetversorgung: Mit dem Achtkantapplikator kann man sowohl die Basispfosten einbringen als auch die Magnete eindrehen. Während der Magnet links direkt in die Platte geschraubt wird, hat der Magnet rechts einen kleineren Gewindedurchmesser und kann deshalb nur mit dem Basispfosten verbunden werden.

Die in der Implantologie übliche atraumatische Operationstechnik ist unbedingt notwendig, um ein Hitzetrauma zu vermeiden. Besonders wichtig sind scharfe Spiralbohrer, Wasserspülung und reduzierte Bohrgeschwindigkeit. Bei der epithetischen Versorgung ist darauf zu achten, dass kein Druck auf die Haut über der Implantatplatte ausgeübt wird. Als Richtlinie sollte gelten, dass pro Magnet oder Basispfosten wenigstens drei Knochen-schrauben eingebracht werden. Die Operation kann prinzipiell ein- oder zweizeitig durchgeführt werden. Eine belastungsfreie Einheilphase von etwa 6 Wochen ist in allen Fällen zu empfehlen. In der Regel wird das einzeitige Operationsverfahren durchge-führt. Bei Kindern, Bestrahlungs-patienten oder ungünstigen Knochenverhältnissen sollte zweizeitig mit verlängerter Einheilphase von 3-6 Monaten versorgt werden.

IMPLANTATPOSITIONEN

Weitere Informationen zur Knochenverankerung von Epithesen finden Sie auf www.medicon.de